Wissenschaftler der Universitäten von San Diego und Washington haben es geschafft, sich in die Bordelektronik von modernen Fahrzeugen zu „hacken“. Als Zugang diente ihnen die „OBD-II„-Schnittstelle (On-Board-Diagnose), die von Werkstätten unter anderem zum Auslesen des bordeigenen Fehlerspeichers genutzt wird. Die selbstentwickelte Software zum Hochladen neuer Programmzeilen haben sie „CarShark“ getauft. Damit sind die wissenschaftlichen Hacker nicht nur in der Lage, das Licht ein- und auszuschalten, die Zentralverriegelung zu bedienen und die Instrumentengrafik zu manipulieren – sie können sogar direkt in Brems- und Beschleunigungsvorgänge eingreifen. Heißt im Klartext: Wer will, kann die Bordelektronik eines Autos so umprogrammieren, dass es später zu einem Unfall kommt – ohne, dass der arglose Fahrer etwas daran ändern könnte.
Quelle:
http://www.autobild.de/artikel/hacker-knacken-auto-software_1182393.html